Maine Coon

Katzenrasse Maine Coon
  • Anhänglichkeit: 8 Sterne
  • Haarausfall: 5 Sterne
  • Aktivität: 8 Sterne
  • Umgang mit Kindern: 7 Sterne
  • Umgang mit anderen Tieren: 6 Sterne
  • Beliebtheit: 9 Sterne

Beschreibung: Maine Coon

Als "sanfter Riese" wird die Maine Coon gerne bezeichnet, da sie zu den größten Katzenrassen überhaupt gehört, sich dabei aber sehr friedfertig gegenüber Mensch und Tier zeigt. Sie ist sogar besonders anhänglich, was ihr auch den Spitznamen "Hundskatze" einbringt. Und in der Tat kann eine Maine Coon apportieren, Befehle ausführen und tut auch sonst eine Menge, an die eine andere Katze nicht einmal im Traum denken würde wie beispielsweise im Wasser plantschen. Auffallend geschickt ist die Maine Coon bei der Benutzung ihrer Pfoten, mit denen sie ihr Futter aus dem Napf angelt sowie unter Umständen auch Lichtschalter und Türklinke bedient.

Überhaupt ist die Maine Coon sehr aktiv und findet dank ihrer ausgeprägten Intelligenz und Neugier immer wieder neue Beschäftigungsfelder. Was aber nicht heißt, dass sie sich immer selbst unterhalten möchte. Sie könnte es zwar zweifellos, aber sie ist gleichzeitig ein sehr geselliges Tier und benötigt viel menschliche Zuwendung. Sie schmust für ihr Leben gerne und lässt sich ausgiebig streicheln. Sie liebt Kinder, auch kleine, und kann stundenlang mit ihnen spielen. Manchmal braucht sie aber ein paar Momente für sich, was sie dann auch deutlich zeigt. Das sollten ihre Besitzer respektieren und sie in Ruhe lassen.

Da die Maine Coon zu den sogenannten Naturrassen zählt, die ohne menschliches Zutun entstanden, gibt sie auch eine vorzügliche Jägerin ab. Nagetiere sollten deshalb besser nicht im selben Haushalt leben, weil sie als Beute missverstanden werden könnten. Mit anderen Haustieren kommt die Maine Coon in der Regel gut zurecht, wenngleich sie ihnen nicht immer großes Interesse entgegenbringt. Eine Artgenossin, die nicht unbedingt der gleichen Rasse entstammen muss, ist allerdings schon wünschenswert, da die Main Coone nicht gerne allein ist.

Was die Maine Coon noch braucht, um glücklich zu sein, ist viel Platz. Zum einen, weil sie selbst schon so groß ist, und zum anderen, weil sie einen unglaublichen Bewegungsdrang besitzt und sich quasi immer in Aktion befindet. Ist dann noch eine zweite Katze mit von der Partie, müssen Haus und Garten einiges an Bewegungsfreiheit hergeben. Als Freigänger sollte man sie jedoch nicht halten. Dafür ist ihr Jagdtrieb zu stark.

Aussehen: Maine Coon

Die Maine Coon sind sehr groß und können eine Körperlänge von 120 Zentimetern erreichen. Solche Prachtexemplare können dann auch bis zu 14 Kilogramm schwer werden. Im Schnitt bringen sie jedoch zwischen sechs und neun Kilogramm auf die Waage. Ihr Fell ist halblang und seidig in allen Farben und zwar sowohl uni als auch mehrfarbig. Der Schwanz ist buschig, die Ohren weisen oft Pinsel auf, wie sie auch Luchse haben.

Pflege: Maine Coon

Wie aufwendig die Fellpflege ist, hängt von der Jahreszeit ab. Im Winter besitzt die Maine Coon ein dickes Unterfell. Dann haart sie entsprechend und muss jeden Tag ausgiebig gebürstet werden, was die Katze nicht immer schätzt. Im Frühling legt sie jedoch ihr Unterfell ab und kann sich mit einmal Bürsten pro Woche begnügen. Aufmerksamkeit und Beschäftigung braucht sie jedoch das ganze Jahr über - und davon nicht zu knapp.

Geschichte: Maine Coon

Die Maine Coon stammt aus Nordamerika und zählt zu den Naturrassen, die aus verwilderten Hauskatzen entstehen. Wie die Maine Coon in nach Amerika kam und warum sie ausgerechnet im namengebenden US-Bundesstaat Maine landete, bleibt bislang ihr Geheimnis. Es kursieren verschiedene Theorien. Fest steht nur, dass ihre Vorfahren mit einem Schiff angekommen sind, aber wann genau das was, blieb bislang ungeklärt. In den USA war sie schon lange als geschickte Mäusefängerin geschätzt, bevor sie in Europa bekannt wurde. Erst in den 80ern des 20. Jahrhunderts wurde sie hierzulande offiziell eingeführt.

Fotos: Maine Coon

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