Heilige Birma (Birmakatze)

Katzenrasse Heilige Birma
  • Anhänglichkeit: 10 Sterne
  • Haarausfall: 3 Sterne
  • Aktivität: 3 Sterne
  • Umgang mit Kindern: 8 Sterne
  • Umgang mit anderen Tieren: 8 Sterne
  • Beliebtheit: 9 Sterne

Beschreibung: Heilige Birma

Auch wenn ihr Name noch so erhaben und unnahbar klingt, sollte man daraus keine falschen Schlüsse ziehen. Denn die Heilige Birma ist sehr anhänglich. Sie wird auch mit weniger hochtrabenden Namen wie Birmakatze oder einfach nur Birma bezeichnet. Auf keinen Fall sollte man sie jedoch mit der Burmakatze verwechseln. Birma und Burma sind natürlich beides Namen für das heutige Myanmar, dennoch handelt es sich bei der Burmakatze um eine vollkommen andere Rasse mit einem komplett anderem Erscheinungsbild.

Die Heilige Birma liebt ihre menschliche Familie über alles und folgt ihrer Hauptbezugsperson überall hin. Sie ist ein sehr geselliges Tier, das niemals allein für sich sein möchte. Am besten hat sie deswegen einen Artgenossen, der nicht unbedingt derselben Rasse angehören muss, im selben Haushalt, aber selbst dann sollte immer noch die meiste Zeit des Tages ein Mensch anwesend sein. Die sensible Katze leidet im wahrsten Sinne des Wortes wie ein Hund, wenn ihr Besitzer über längere Zeit nicht im Haus ist. Dabei stellt sie nicht einmal hohe Ansprüche. Ihr genügt es, wenn sie gestreichelt wird, sie neben einem auf dem Sofa sitzen darf und öfter Ansprache bekommt.

Obwohl die Birma sehr neugierig ist, platzt sie nicht gerade vor Aktivität. Sie ist eher der gemütliche Typ. Von ihren Menschen lässt sie sich zwar schon zu Spielchen ermuntern, aber manchmal wirkt es schon so, als würde sie sich nur ihnen zuliebe darauf einlassen. Von sich aus wird die Heilige Birma wohl eher nicht zum Spiel auffordern. Sich betüteln lassen, findet sie im Normalfall, zumindest, wenn sie nicht mehr ganz jung ist, viel schöner.

Mit anderen Haustieren versteht sich die Birma sehr gut. Kinder liebt sie und zeigt sich bei ihnen auch gerne für ein Spiel bereit. Bei Kleinkindern sollte man jedoch achtgeben, weniger wegen den Kindern als vielmehr wegen der Katze. Die Heilige Birma ist nämlich so sanft und gutmütig, dass sie sich nicht wehrt. Wird es ihr zu bunt, sucht sie einfach das Weite. Wenn das nicht geht, lässt sie alles klaglos über sich ergehen. Das kann bei grobmotorischen Kleinkindern schon über die Schmerzgrenze hinausgehen.

Auch Fremden gegenüber ist die Heilige Birma sehr aufgeschlossen. Aus diesem Grund und weil sie auch etwas empfindlich ist, sollte sie nicht als Freigänger unterwegs sein. Tägliche Ausgänge in den eigenen Garten sollten ihr aber erlaubt sein.

Aussehen: Heilige Birma

Sie besitzt ein halblanges Fell, das sehr hell ist und nur im Gesicht, an den Beinen, Ohren und am Schwanz dunkle Stellen, sogenannte Points, aufweist. Die Pfoten allerdings sind hell. Die Augen leuchten in einem strahlenden Blau. Die Heilige Birma ist von kräftiger Statur und hat kurze Beine. Auf die Waage bringt die Kätzin im Schnitt 3 Kilogramm, der Katzer zwischen 4,5 und 6 Kilogramm.

Pflege: Heilige Birma

Die Fellpflege der Heiligen Birma ist überraschend unkompliziert. Da sie kein Unterfell besitzt, verliert sie kaum Haare und muss auch nur alle paar Tage gebürstet werden. Während des Fellwechsels sollte man sie nach Bedarf, eventuell sogar mehrmals täglich, bürsten, um die losen Haare aufzunehmen. Obwohl man nicht viel mit ihr spielen muss, sollte man der Birmakatze sehr viel Zuwendung schenken. Sie ist jedoch so genügsam, dass die Besitzer nebenbei auch ein paar Arbeiten erledigen dürfen. Sie müssen aber damit umgehen können, dass die Katze überall im Haus dabei ist.

Geschichte: Heilige Birma

Ursprünglich kam die Birmakatze aus dem Orient. Wie sie nach Europa gekommen ist, kann bislang nicht genau geklärt werden. Fest steht jedenfalls, dass sie vom Beginn des 20. Jahrhunderts an, gezielt in Frankreich gezüchtet wurde. Und war von Anfang an mit dem Beinamen "heilig" als "sacré de Birmanie", um sie namentlich stärker von der Burmakatze unterscheiden zu können. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs ging die Rasse beinahe unter, die Zucht wurde jedoch sofort nach Kriegsende unter Einkreuzung von Perserkatzen fortgesetzt.

Fotos: Heilige Birma

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